Ägypten 2001
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War das mal wieder ein schöner Urlaub! Das erste Mal in Ägypten und schon begeistert! Wir waren vom 01.11.2001 bis zum 15.11.2001 in Ägypten, genauer gesagt im Hotel "Makadi Beach", das fast jeden seiner fünf Sterne verdient hat und ca. 30km südlich von Hurghada direkt am Roten Meer liegt.

Die Fahrt vom Flughafen zum Hotel führte über eine gut ausgebaute Straße an diversen Ruinen entlang, bei denen wir nicht feststellen konnten, ob sie aufgebaut wurden oder schon wieder dabei waren, zusammenzufallen.

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Das Hotel wurde nach ca. 30 Minuten ereignisloser Fahrt erreicht und dann hatten wir erst einmal die obligatorische Ankunftszeremonie über uns ergehen zu lassen. War erstaunlich kurz, dennoch präzise und hat uns mit allem Wichtigen vertraut gemacht. Einzelheiten konnte man jederzeit später bei unserer sehr freundlichen Reiseleitung abfragen. Die Hotelanlage selbst liegt direkt am feinsandigen gelben Strand, für den man trotz des feinen Sandes Badeschuhe einpacken sollte, da unmittelbar im Wasser die (zusammengetretenen) Korallen auf einen lauern. Hier einige Impressionen des Hotelkomplexes, der sich nur 1 Stockwerk hoch über ein relativ großes Areal erstreckt.

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Es waren 3 große Pools, mit relativ kaltem Wasser vorhanden. Der Hoteldirektor, ein liebenswürdiger Österreicher namens Fritz Sacher (nomen est omen) hat zwar behauptet, daß ein Pool schon beheizt würde, wir haben es dann aber nur bei einer Temperaturprobe per Großzehe belassen. Die Musik am Pool ist dezent, wie überhaupt die gesamt Animantion nach dem Konzept einer "Soft animation" abläuft, d.h. wenig aufdringlich aber wenn man will, kann man an einem vielfältigen Programm teilnehmen z.B. Kochkurs, Bauchtanz, Sprachkurs in Arabisch, Wasserpfeife rauchen, Aerobic, Wassergymnastic, Boccia, Volleyball, Fußball und was weiß ich noch alles.

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Die Gegend um das Hotel ist eher trostlos, Wüste halt. Man kann lange Wanderungen (grins) unternehmen, entweder direkt in der Pampa oder am endlosen Strand entlang. Ich habe sogar einen Jogger gesehen, der allerdings in der vollen Mittagshitze bei ca. 32 Grad unterwegs war, anstatt sich die kühlen Abendstunden mit ca. 22-25 Grad zunutze zu machen, um fit zu bleiben. Die Wassertemperatur im Meer wurde täglich gemessen und mit 27 Grad angegeben, wenn man einen Meßfehler von ca. 4-5 Grad abzieht hat man dann auch tatsächlich die aktuelle Wassertemperatur. Für uns Maledivengeschädigte eindeutig zu brrrrrr. Hier noch ein paar Bilder, die vom Aussichtsturm aus geschossen wurden

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Die weitere Gegend um unser Hotel haben wir während einer Bustour nach Luxor erkundet. Der Bus fährt um 06:00 Uhr (pünktlich) am Hotel ab zu einer Sammelstelle, wo man sich mit anderen Bussen trifft und dann schließlich als Konvoi, bestehend aus je 1 Polizeifahrzeug vorne und hinten mit den ganzen Bussen zwischendrin, Richtung Luxor aufbricht. Der Ägypter an sich muß wohl zuviel Formel 1 im Fernsehen abbekommen, anders kann ich mir die dauernden Überholversuche der Fahrer nicht erklären. Als wenn es darum ginge, nach Platz im Konvoi bei der Ankunft bezahlt zu werden. Unser Fahrer schaffte es, während einer Pause seinen Platz vom Mittelfeld auf Platz 3 zu verbessern, was ihm das gebracht hat, entzieht sich meiner Kenntnis.

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Etwas unangenehm waren die ständigen Kontrollen, vor und nach Städtedurchfahrten. Überall Soldaten/Polizisten mit Gewehren und grimmigem Gesicht. Ob das letztendlich was nutzt sei mal dahingestellt, auf jeden Fall sollte es wohl uns Touris beruhigen.

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Nach ca. 4,5 Stunden In Luxor angekommen, gab es erst einmal die große Tempelanlage von Karnak zu besichtigen. Wirklich groß ! Was die vor 4000 Jahren da hingestellt haben sucht auch heute noch seinesgleichen. Wir waren alle very impressed. Da sollen zur besten Zeit ca. 45000 Priester gelebt und den Göttern gehuldigt haben. Unvorstellbar! Die Bilder geben die Größe nur sehr unvollkommen wieder, dennoch ein kleiner Versuch:

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Unser Guide hat in recht ordentlichem Deutsch ziemlich langatmig versucht, uns einige Details der Historie nahezubringen. Am meisten haben mich der Obelisk, der heilige See (in dem die Priester jedesmal vor dem Beten eine Körperreinigung durchzuführen hatten) und die Tatsache beeindruckt, daß es schon damals den Playboy gegeben haben muß: In der Mitte das Zeichen für Leben und rechts und links davon der charakteristische Bunny:

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Ab gings zum Mittagessen, bei dem uns schlagartig bewußt wurde, wie gut das Essen in unserem Hotel ist und dann sind wir über den Nil gefahren, das Tal der Könige anschauen. Im Tal selber darf nicht gefilmt werden, meine Videokamera haben die freundlichen Herren kassiert, mir aber nach dem Besuch komplett und funktionsfähig wieder ausgehändigt. Man kann dort aber zur Erinnerung komplette Postkartensammlungen für ca. 5 Le kaufen - handeln nicht vergessen! Oben in den Bergen kann man die selbstgeschaufelten Gräber der Bauarbeiter erkennen, die wollten nach ihrem Tod ihren ehemaligen Herren nahe sein. Die zwei großen Statuen sind die Memnonkolosse.

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Dann sind wir noch am Nil entlang und über denselben gefahren. Die Behausungen der Einheimischen sind dort lange nicht so luxuriös wie die der Toten. Auf dem Nil lagen etliche Kreuzfahrtschiffe und wenn man den Aussagen einiger Mitreisender Glauben schenken darf, soll so eine Nilkreuzfahrt von Kairo bis zum Assuan Staudamm was ganz besonders Feines sein. Mir machten die Schiffchen von aussen keinen so sonderlich gepflegten Eindruck, bestimmt war es im Innern besser...

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Dann gabs noch die Tempelanlage von Hatschepsut zu besichtigen. Dort sind vor 4 Jahren bei einem Attentat etliche Schweizer ums Leben gekommen, das einzig gefährliche was wir ausmachen konnten waren die Händler auf dem Weg zum Tempel und die Toiletten. Der Tempel ist komplett restauriert aber leider im Moment nicht zu begehen.

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Einen weiteren Tempel haben wir dann in Luxor direkt in der Restauration bestaunt und auch eine postmoderne Tempelanlage (McD.) ist mir aufgefallen. Insgesamt waren wir dann aber doch froh, als wir nach weiteren 4 Stunden Busfahrt gegen 22:00 Uhr wieder unser Hotel-Logo ausmachen uns unter eine Dusche klettern konnten:

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Dann gab es abends natürlich ein reichhaltiges Essen in Buffetform und anschließend ein wenig Animation. Die Kobras, mit denen der Mensch spielte, hatten alle noch ihre Zähne und waren in der Lage Gift abzugeben, was er uns nach der Performance bewiesen hat! Impressive! Die beiden Bilder wurden unmittelbar hintereinander geschossen, nein, nicht die mit der bauchtanzenden Russin!

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Am Nachmittag hat sich unser Boy noch etwas ganz besonderes ausgedacht, um uns auf die abendliche Show einzustimmen: Kobras im Bett, zum Glück nur aus den Überdecken gefaltet. 

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Damit bin ich schon fast am Ende, die Strandaktivitäten (Lesen, Sonne tanken, faulenzen...) zu beschreiben ist eher müßig. Ich hab´ mich aber einmal sogar zum Kat-Fahren aufraffen können und einmal haben wir noch eine ausgedehnte Tour in die Wüste auf Quads unternommen. Beim Ersteren Wind und Wasser satt, dafür beim Letzteren jede Menge Staub!

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Und dann ging es leider wieder nach Hause in die Kälte zurück. Mit einem Airbus A310, der aber zu unserem Glück beide Triebwerke bis zur Landung an den Flächen behielt. Die 4 Flugstunden gingen schnell vorbei, ebenso schnell war der Vorrat an Cola an Bord aufgebraucht, so daß es die zweite Hälfte des Fluges nur noch Orangensaft zu trinken gab. Kein sonderlich guter Service der Hapag Lloyd. Das Essen war auch nicht auswählbar, weil angeblich die Beschriftung der Essensportiononen nicht mit deren Inhalt übereinstimmte. Die Damen des Flugbegleitservices hockten auch lieber zu viert im Heck des Fliegers und rauchten, anstatt sich um gedrückte Anforderungsknöpfe zu kümmern. Glatte vier minus, gegenüber Condor, bei denen das alles viel besser funktioniert.

 

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Trotzdem wars ein schöner Urlaub, wir würden sofort wieder hinfahren!

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Letzte Bearbeitung: 10. März 2007