
Religion auf Drankan
Die Lehre von Hochtraus ist die wichtigste religiöse Ausrichtung auf
Drankan. In den zivilisierten Regionen sind bis auf kleine Sekten alle
Religionen nur Auslegungen und Strömungen innerhalb dieser Lehre. Die
Mythologie der Hochtrausschen Lehre führt alle wichtigen Ereignisse auf
Drankan auf das Wirken der Götter zurück. Doch eine Chronologie
darauf aufzubauen ist unzuverlässig, da die Mythologen in Hochtraus, die
Seher und Propheten, nur selten Jahreszahlen notieren und den Zeitfluss im
Jenseits ihren eigenen Bedürfnissen anpassen.
Die Gebirgsvölker erkennen diese Lehre an, wenn auch mit erheblichen
Abweichungen.
Die einzige größere Ausnahme bilden die wilden Völker der
westlichen Wälder. Sie hängen zumeist einem animistisch
geprägten Schamanismus an.
Die Elemente sind die Personifizierung der vier Urgewalten Erde, Feuer, Luft
und Wasser. (Anm.d.V.: Schlagt mich ruhig, ich bin hier
unkreativ.) Sie finden sich im beständigen Streit untereinander,
und nichts geringeres als die Macht der Götter vermag ihrem Treiben
Einhalt zu gebieten.
An dem Treiben der Menschen sind sie gänzlich desinteressiert. Nach der
reinen Lehre können sie nicht durch Opfergaben besänftigt werden,
jedoch weichen viele Auslegungen hiervon ab.
Es folgen einige wichtige Götter mit allgemeiner Beschreibung,
Domänen und, so vorhanden, der Stadt dieser Gottheit. Die Domänen der
Götter sind nicht klar abgegrenzt, können sich überschneiden und
im Laufe der Zeit verschieben. So begann beispielsweise der Schutzgott von
Eisenstein als Rebell und Handwerker, der den Menschen das Geheimnis der
Eisenbearbeitung brachte. Danach war er ein Gott der Bergleute und Schmiede,
wurde mit dem Aufstieg Eisensteins mehr und mehr zu einer Kriegsgottheit, wagte
es sogar mit Hasnar um die Krone der Götter zu streiten, und wurde nach
der Gründung der Universität zu Eisenstein zu einem Gott der
Gelehrsamkeit und des Fortschritts.
Hasnar ist der Schöpfer Drankans, der Allvater. Hasnar ist der Herr des
Himmels und der jenseitigen Welt. Hasnar ist ebenso der Vater eines
großen Teils der restlichen Götter.
Die Schöpfung.
Hochtraus
Gewaltig. Hasnar ist der oberste Gott, der König des gesamten Pantheons.
Es gibt keinen Anhänger dieser Lehre, der es wagen würde, die
Verehrung Hasnars zu vernachlässigen.
Uul ist die Urmutter. Sie gebar Himmel und Erde. Uul ist die erste Frau
Hasnars, seine Hauptfrau. Mit der Vereinigung dieser beiden Gottheiten beginnt
der Zeitenfluss. Der Feiertag dieses Ereignisses - vielerorts von Priestern
rituell nachgestellt und von Laien weniger rituell praktiziert - zum
Jahresbeginn (Anfang Frühling) ist einer der höchsten Feste im
Jahreskreis.
Fruchtbarkeit, Anbeginn.
Fischhaid
Sehr groß.
Twekey ist eine wilde Naturgöttin. Sie wird zu Jagden angerufen, um diesen
Erfolg zu bescheren. Doch ist die Gunst, die sie gewährt stets nur von
kurzer Dauer. Mit ihr kann es sich der Jäger ebenso schnell verderben, wie
er sie für sich gewinnen kann.
Mancherorts gilt Twekey als Göttin der Prostituierten.
Nichtsdestotrotz übernimmt Twekey für ihr Handeln stets die
Verantwortung. Ihre Tempel sind nicht nur Jagdhütten, sondern auch Ammen
und Waisenhäuser. Twekeys Priesterschaft übernimmt Verantwortung
nicht nur für die Nachkommen der eigenen Städte, die Priester sind
besonders angewiesen, sich um die Kinder im Kampf erschlagener oder als
Kriegsbeute verschleppter Gegner zu kümmern.
Ebenso kann ein Sklave, der sich in einen Twekeytempel geflüchtet hat
von seinem Herrn nicht zurück gefordert werden, bis er diesen Tempel
wieder verlässt.
Jagd, Freiheit, ungebundene Liebe
Keine. Twekey lässt sich nicht an einen Ort binden.
Mäßig. Ihr stets unsicherer Aufenthaltsort und vor allem ihr
sprunghafter Character machen sie nicht zu einem bevorzugten Ziel für
Anrufungen.
Kob Marn ist der Hirte, der Behüter des Feldes und des Viehes. Ebenso gilt
er als Wächter und Behüter bestehender Werte.
Ackerbau, Viehzucht, Dauerhaftigkeit, Fortbestand
Waidland
Mäßig.
Hasnars zweite Frau Roronaid ist die Zerstörerin. Sie ist die einzige
Gottheit, der nach der reinen hochtrausschen Lehre Menschenopfer dargebracht
werden. Roronaid folgt der Ansicht, dass nichts neues entstehen kann, ohne dass
altes beendet wird. Sie legte der jungen Erde Fesseln an, damit sie bebaut
werden konnte. Nachdem die Muttergöttinen die Menschen schufen vertrieb
Roronaid die Dämonen von Drankan, die sich dort inzwischen angesiedelt
hatten und vernichtete ihre Städte.
Roronaids Vernichtungen sind jedoch meist nicht gegen Menschen, sondern
gegen Dämonen und andere üble Jenseitskreaturen gerichtet. So wird
sie zwar mit Furcht, aber doch mit hoher Achtung verehrt.
Ob Roronaid als besonders schöne, oder besonders hässliche Frau
dargestellt wird richtet sich nach dem jeweiligen Künstler. Stets ist sie
bekleidet mit einem Rock aus abgeschlagenen Armen. Ihr Lieblingsschmuck ist
eine Kette aus Totenschädeln. Arme und Beine sind geschmückt mit
Ringen und Reifen aus geschnitzten Knochen. Ihre Ohrringe sind zwei totgeborene
Kinder. In den Händen hält sie üblicherweise je eine Axt oder
Keule, zum Schlag erhoben. Auf dem Haupt trägt sie eine Krone aus dem
Schädel eines gehörnten Dämonen. In älteren Darstellungen
den eines Stieres.
Nach Beendigung einer langwierigen, oder leidigen Arbeit ist es üblich,
der Roronaid ein Opfer darzubringen. Abschlussfeierlichkeiten aller Art werden
gerne unter ihren Schutz gestellt.
Tod, Zerstörung, Umwälzung, Erneuerung.
Rubersmünd
Sehr groß.
Wetter
Stetershaf
Mäßig bis groß.
Mikomri war zu Anfang ein Rebell unter den Göttern. Er war es Leid,
ständig nur seinem Vater Hasnar dienen zu müssen und dessen
vorbestimmten Pfaden zu folgen. Da Mikomris Wege gelegentlich zu großen
Erfolgen führte ließ Hasnar ihn eine Zeit lang gewähren, bald
jedoch entschied er, dass Mikomris Treiben mehr Schaden als Nutzen brachte, und
er stellte ihn unter die Aufsicht dessen großen Bruders Kob Marn. Mikomri
entfloh dessen strenger Hand in das drankansche Zentralmassiv. Dort entdeckte
er eine Gruppe Flüchtlinge. Diese hatten sich vor einem Feldzug von Traus
aus in den Bergen versteckt. Mikomri führte sie zu einem roten Felsen und
zeigte ihnen, wie sie daraus ein Metall gewannen, das härter war als alles
bisher bekannte. Sie versteckten sich nicht mehr und konnten mit Hilfe Mikomris
und dessen Eisen das traussche Heer zurückschlagen.
Zu Mikomri Ehren errichteten sie einen Tempel im heutigen Eisenstein, dessen
Altarraum vollständig mit Eisenplatten beschlagen ist.
Mikomri zeigte sich in der Geschichte als einer der wandelbarsten und
fortschrittfreundlichsten Götter. Dieser Eigenschaft verdankt Eisenstein
seine derzeitige Vorherrschaft über Zentraldrankan.
Bergbau, Schmiedehandwerk, Krieg, Erneuerung, Fortschritt, Gelehrsamkeit
Eisenstein
Groß. Mit der Vorherrschaft Eisensteins über die wichtigste Region
Drankans stieg auch Mikomris Macht und Einfluss stetig an. Die Mythologie sieht
hier Ursache und Wirkung vertauscht.
Nivene, auch genannt die Schöne, war die dritte Frau Hasnars. Doch sich
ihrer Schönheit und ihrer Künste voll bewusst versuchte sie, Hasnar
für sich alleine zu gewinnen. Sie versuchte ihn zu überzeugen die
beiden Anderen zu vernichten, damit sie allein zu jeder Zeit seine Sinne
verwöhnen könne. Doch Hasnar durchschaute ihre Absichten und
verstieß sie.
Tief betrübt und voller Zorn durchwanderte Nivene Drankan. Dort
stieß sie im Süden auf ein Volk, das wie sie die schönen
Künste liebte. Sie ließ sich unter ihnen nieder und vergaß gar
für kurze Zeit ihre Schmach. Dem Volk das ihr gefiel gebar sie einige der
größten Künstler und Helden Drankans. Doch ein Feind von
außerhalb bedrohte den Frieden und Nivene wurde wieder schmerzlich ihrer
Schmach bewusst. Die Kunstliebende wurde zur Furie und ihre Feinde wurden von
Stürmen aus Feuer und Eis in giftige Sümpfe getrieben, wo sie elend
dem Siechtum erlagen.
Wieder zurückgekehrt gründete Nivene die Stadt, die noch heute den
Süden Drankans beherrscht.
Schönheit, schöne und darstellende Künste, Liebe, Sinnesfreuden,
Eifersucht.
Uferstaig
Mäßig bis groß. Hauptsächlich wird sie in ihrer Stadt
Uferstaig verehrt, als eine der Frauen Hasnars erfährt sie auch
anderenorts Verehrung, jedoch nicht so stark wie ihre Kolleginnen, da sie
verstoßen wurde.
Viele Künstler erwählen sie zu ihrer persönlichen
Schutzherrin.
Der göttliche Bote. Lamart wird häufig als Schwalbe, Falke oder Adler
dargestellt. Jedoch auch die Elster ist ihm nicht fremd.
Botschaften, Erkundung, Handel, Forschungsreisen, Jagd, Krieg, Heimlichkeit.
Abtrift
Mäßig bis groß
Erai ist der Gott der Flüsse, des Erdbodens, sowie der Verbindung aus
Beidem, der Landwirtschaft. Er gilt als Ernährer des Volkes.
Erai ist einer der populärsten Götter dieses Pantheons. Dabei
spielen seine Liebesabenteuer unter Göttinnen und menschlichen Frauen
keine geringe Rolle. Dabei gilt Erai nicht als Zimperlich, wenn es darum geht,
eine Frau die ihm gefällt für sich zu gewinnen. Häufig beginnen
seine Liebesabenteuer mit einer Entführung. Der Gott geht offensichtlich
davon aus, dass er eine Sterbliche nicht erst fragen muss, sondern ihr
Einverständnis voraussetzen kann.
Wasser, Erde.
Pfortfall
Groß. Besonders die einfache Bevölkerung fühlt sich zu diesem
Gott hingezogen und lauscht begierig den neuesten Gerüchten, seine
Umtriebe betreffend.
Bysameth ist der einzige Mensch, der jemals tatsächlich den Sprung zur
Göttlichkeit schaffte. Sie ist nicht die einzige, die sich als Gott
verehren, oder zu eigenen Ehren einen Tempel errichten ließ.
Tatsächlich hat sie beides nicht getan, ihre Göttlichkeit wurde ihr
gegen ihren Willen aufgedrückt. Zunächst von einem Waldgeist, der sie
über die Menschen erhob. Sodann sah sie sich Anfeindungen aus der
Geisterwelt gegenüber, gegen die sich erwehren musste. So war auch ihre
Stadt Dermeth zunächst eine Wehranlage.
Durch einen zunächst übermächtigen Gegner wurde sie mit ihrer
Gefolgschaft in die jenseitige Welt geworfen. Dort wiederholte sie das
bewährte Prinzip der Gründung einer Wehranlage. Nach einigen
vergeblichen Versuchen gelang es ihr, diese gegen die Elemente und andere
Widernise des Jenseits zu verteidigen. Schließlich glückten ihre
Versuche, eine Verbindung zwischen ihren beiden Städten aufzubauen. Mit
Einfluss in beiden Welten und der Möglichkeit frei zu wechseln war es dann
nur noch ein kleiner Schritt zu tatsächlicher Göttlichkeit.
Urbar gemachtes Land, Reisen, Musik, Kampf, erreichen des Unmöglichen.
Dermeth
Gering. Bysameth wird nur in der Gegend um Dermeth aktiv verehrt. Anderenorts
wird allenfalls zu bestimmten Feiertagen aus ihrer Legende zum Thema passend
rezitiert.
Die Ödnis bildet den weit größten Teil der jenseitigen Welt.
Beständiges Dämmerlicht erfüllt sie. So verlieren die bekannten
Zeiteinheiten ihre Bedeutung. Dies ist das Reich der Elemente, und je nachdem
wie stark diese in der jeweiligen Region vertreten sind darben die Verstorbenen
in der Hitze, werden von Feuer oder Eisstürmen über scharfkantige
Felsen gepeitscht, ringen in uferlosen Ozeanen nach Luft, oder was den
Propheten der Verdammnis sonst noch an Schrecken einfällt.
Hier tragen die Elemente ihre Kämpfe aus. In ihrem Wirbel werden ganze
Landstriche umgestülpt. Gebirge erheben sich und werden geschliffen.
Ozeane tun sich auf und verschwinden wieder. Nur die schiere Größe
der Totenwelt bewahrt verirrte Seelen davor, ständig im Zentrum dieses
Zorns zu stehen.
Die Seelen der Toten sind sich selbst überlassen. Niemand fragt sie in
der Ödnis, was sie zu Lebzeiten erreicht hatten. Nichts gibt es hier zu
gewinnen als die weitere Aussicht auf geborstenes Gestein.
Doch nicht nur die Seelen und Elemente bevölkern die endlosen Lande.
Dämonen lauern den Verstorbenen auf ihrem Weg ins Nirgendwo auf, mit ihnen
ihre unheilige Kurzweil zu treiben. Ungetier welches sich von Seelen nährt
ist in diesen Landen Zuhause. So wird den Seelen das Dasein zu beständigem
Kampf, und die zuckenden Überreste zerschmetterter und angefressener
Seelen säumen den Weg jener, die bisher bestanden. In jener Welt, in der
der Tod bereits gewesen war, erholen sich die geschändeten Gebeine
allmählich wieder, nur um aufs Neue einzutreten ins ewige Ringen.
Jeder Gott der etwas auf sich hält besitzt in der jenseitigen Welt seine
Stadt. Ist er ein Schutzgott einer Drankanschen Stadt, so ist die Jenseitige
ein idealisiertes Abbild der Diesseitigen.
Wohl dem, der seinen Weg zu einer dieser Städte der Götter findet.
Der Kampf der Elemente findet an deren Mauern Halt. Dämonen und Ungetiere
finden keinen Eingang.
Doch nicht jede Seele wird eingelassen. Denn die Torwächter blicken
durch das Leben des Verstorbenen. Und nur wer sich in den Augen des jeweiligen
Schutzgottes als würdig erwiesen hat sieht die Pforten sich öffnen.
Doch selbst dann stehen den gemeinen Seelen nur die äußeren Regionen
zu. Harte Arbeit erwartet sie dort, zum Erhalt der Stadt und zur Ehre des
Gottes.
Anders ergeht es erwählten Helden der Götter. Auch diese finden sich
zunächst in der Ödnis. Doch leuchtet ein Pfad vor ihnen, der die
Richtung zur Stadt dessen, der sie erwählte weist. Der Pfad zeigt jedoch
nur die Richtung. Vor den anderen Gefahren der Ödnis schützt er
nicht.
Große Helden können ein Gefolge mitnehmen in die Totenwelt. Die
Mitglieder dieses Gefolges folgen ihm freiwillig in den Tod. Wie viele ihm
Folgen können wird der Priesterschaft durch Omen kundgetan. Dieses Gefolge
hat die Aufgabe den Helden sicher zur Stadt zu geleiten. Wer mit ihm dort
ankommt (nicht wenige bleiben im Wortsinn auf der Strecke,) wird ebenso mit ihm
eingelassen in die inneren Regionen der Stadt, wo sie nun für die Ewigkeit
seine Dienerschaft stellen werden.
Aus der Inneren Region kann der Held mit seinem Schutzgott über die
Geschicke Drankans wachen, und sogar schicksalhaft in diese eingreifen, wenn
auch nur in deutlich geringerem Maße, als er zu Lebzeiten zu Handeln in
der Lage war. Bricht ein Krieg aus zwischen zwei Städten Drankans, so
werden die Patrone dieser Städte ihre Helden ausschicken, um
bösartige Geister von den eigenen Reihen fernzuhalten und die Feinde
heimzusuchen.
Wie bereits bei der Beschreibung des Jenseits erwähnt baut sich jeder Gott
in der Jenseitigen Welt seine Stadt. Tatsächlich ist der Besitz einer
Stadt im Jenseits eines der wichtigsten Unterscheidungsmerkmale zwischen
Göttern und Dämonen. Bevölkert werden diese Städte neben
den Göttern und ihren dienstbaren Geistern von den Seelen der
Verstorbenen, welche für würdig befunden wurden, Einlass zu erhalten.
Viele Drankaner sehen die Götterstädte als Abbilder drankanscher
Städte und projizieren das, was sie kennen ins Jenseits.
Die Städte sind in unterschiedliche Bereiche unterteilt:
Dieser Bereich ist überdrankanschen Wesen vorbehalten. Hier residiert die
Gottheit, trifft sich mit anderen Göttern und plant ihr Vorgehen in der
Welt der sterblichen.
Besonderen Helden wird erlaubt mit ihrem Gefolge in den inneren Bereich der
Städte einzuziehen. Dieser Bereich ist gestaltet nach den Vorstellungen
der Gottheit von einem würdigen Nachleben.
Der äußere Bereich entspricht den Vorstädten auf Drankan. Die
niedere Bevölkerung lebt hier und ermöglicht durch ihre Arbeit den
Helden und Göttern eine angenehme Zeit. Welche Arbeit sie verrichten
richtet sich wiederum nach der ansässigen Gottheit. Das Dasein dort ist
hart, jedoch ist es der Ödnis bei Weitem vorzuziehen.
In vielen Darstellungen ist der äußere Bereich nicht einfach nur
Stadt, sondern auch landwirtschaftliche Fläche, da eine solche in der
Ödnis nicht möglich ist.
Die Lehre der Bergvölker lehnt sich stark an die von Hochtraus an. Sie
verzichtet jedoch darauf, den Elemente als eigenständige Entitäten
darzustellen. Stattdessen sind diese Werkzeuge in den Händen der
Götter.
Die Totenwelt ist nach den Gebirgsvölkern keine unzugängliche
Wüste, sondern eben die Landschaft die ihnen bekannt ist. Es gibt genau
eine Götterstadt, diese ist eher eine Trutzburg am Übergang zum
Diesseits, mit deren Hilfe die Götter und ihre Helden die Schaaren der
Dämonen zurückhalten.
Dämonen sind nach dieser Lehre grundsätzlich böse. Sie
Hungern nach Zugang zu dieser Welt, da sie sich von den Qualen der Lebenden
nähren. Die Totenwelt ist der Verteidigungsgürtel um Drankan. Es gibt
kein Gefolge, das in den Tod folgt. Viel wichtiger sind Waffen und
Ausrüstung, um den Kampf gegen die Dämonen aufnehmen zu können.
Auch muss sich niemand den Weg zur Stadt suchen, oder um Einlass betteln. Jede
Verstärkung ist willkommen.
Nach Ansicht der Bergvölker gibt es im Jenseits keine Landwirtschaft.
Verstorbene und Götter haben solches nicht nötig.
Religion auf Drankan
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