Initiative 2007
Zurück Home Weiter

 

Home

Vor kurzem habe ich die Geschwindigkeit auf 32MBit/sec aufbohren lassen. Das fetzt jetzt wirklich ab!
Danke, Kabeldeutschland !

 

 

Ich habe diese Seite jetzt umgestaltet, weil sie viel zu lang wurde. Die neuesten Ereignisse stehen jetzt oben, das allererste Schreiben an die Telekom ist ganz am Schluß. Wer die ganze Geschichte erfahren möchte, sollte also diese Page von unten nach oben lesen.

 

11. Oktober 2008

 

ENDLICH !

 

 

Am 08. Oktober waren morgens um 09:00 Uhr wie vereinbart 2 nette Herren von Kabel Deutschland zu Besuch. Sie installierten im Keller einen neuen Verstärker und montierten im Wohnzimmer eine Multimedia Dose. Aus der kommt jetzt Telefon und DSL, letzteres mit der Wahnsinnsgeschwindigkeit von 20 MBit/sec. Seht selbst:

 

 

 

19,105 MBit/sec download und 958 KBit/sec upload: das knallt richtig! Vorbei die Wartezeiten aufs langweilige Telekom 384 KBit/sec DSL, Kabel rocks!

Ich kann nur jedem wärmstens empfehlen, sich einen solchen Anschluß installieren zu lassen, Frau Janzen erledigt sogar den Papierkram und das lästige Abmelden bei der Telekom für euch. Ich werde diese Initiative 2007 jetzt beenden.

 

Ende gut alles gut !

 

 

16. September 2008

Ich habe jetzt die Nase voll von den Teletubbies !  Endlich gibt es eine Alternative: Kabel !

Mein Vertrag bei der Telekom läuft zwar noch bis nächstes Jahr, dennoch habe ich heute mit Kabel Deutschland einen neuen Vertrag für meinen Internetzugang und mein Telefon abgeschlossen. Ein Comfort Paket mit Telefon Flatrate gratis in alle deutschen Festnetze unter Mitnahme meiner jetzigen Telefonnummern und einen 20 MBit/sec schnellen DSL Flatrate Internetanschluß! Und das ganze für 14,95 € pro Monat im ersten halben Jahr, danach kostet das Paket 29,50 €. Das ist immer noch 10 € günstiger als der Pink Panther jetzt ohne Telefon Flatrate für lausige 384 KBit/sec DSL Geschwindigkeit von mir pro Monat verlangt. 

Lieber schöner René Obermann,  Sie haben es einfach nicht drauf!

So viel Ignoranz ist mir noch bei keinem Dienstleister in Deutschland untergekommen. Leider werden Sie auf mich als Kunde in Zukunft verzichten müssen. Ich weiß ja, das macht Ihnen nichts aus, aber ich hoffe, daß so wie ich viele Eisenburger zur Kabel Deutschland wechseln werden, um endlich einen zeitgemäßen Internetzugang zu erhalten. Die haben nämlich nicht geschlafen und Kundenwünsche ignoriert, sondern ihr Kabelnetz einfach rückkanalfähig gemacht. Ja, das hat sicherlich Geld gekostet, aber das kommt über viele neue Kunden, die von Ihrer Telekom weglaufen, bestimmt bald wieder herein.

Zum Schluß möchte ich noch meine Medienberaterin bei der Kabel Deutschland loben, die mit mir ganz einfach bei mir zu hause einen neuen Vertrag aufgesetzt hat:

Frau Frieda Janzen aus Fellheim, Mobile: 0179-5380291 oder Fon: 08335-988425

Danke, es hat Spaß gemacht, Sie kennen zu lernen.

Sie hilft gerne bei einem neuen Vertragsabschluß und steht auch sonst mit Rat und Tat zur Seite.

Meine Empfehlung hat sie.
 

Ach ja, nächste Woche ist wieder Bürgerversammlung mit OB Dr. Holzinger, saved by the bell......

 

Keep you posted.

 

09. Februar 2008:

Daraufhin hat mich Herr Langer von der Stadt Memmingen angerufen und mir die folgende Pressemitteilung von Kabel Deutschland gemailt:

Pressemitteilung                 

 

Internet über Fernsehkabel kommt
 

bulletBreitband-Internet und günstig telefonieren mit Kabel Deutschland
bulletEngagement der kommunalen Vertreter trägt Früchte

Nürnberg/Memmingen 25. Oktober 2007 – Kabel Deutschland (KDG) rüstet im Laufe im Geschäftsjahres 2008/2009 (März 2008 bis März 2009) die Fernsehkabelnetze von Memmingen, Woringen, Benningen und Markt Rettenbach für Kabel Internet und Kabel Phone auf. Die kommunalen Vertreter der Gemeinden haben sich intensiv dafür eingesetzt, dass Kabel Deutschland den Ausbau der Netze vornimmt.  

Maximale Download-Geschwindigkeit von bis zu 26 Mbit/s

Mit dem Paket ‚Comfort’ surft man nun mit einer maximalen Geschwindigkeit von bis zu 10 Mbit/s und telefoniert bequem über zwei Leitungen. Bezahlt wird nur die Internet-Flatrate im Wert von monatlich 29,90 Euro; eine Telefon-Flatrate für Gespräche in alle deutschen Festnetze gibt es für die Dauer des Vertrages gratis dazu. Gleiches gilt für das zweite Paket ‚Deluxe’, welches man zum Preis von 39,90 Euro monatlich mit einer Downloadgeschwindigkeit von bis zu 26 Mbit/s buchen kann. Die Pakete ‚Comfort’ und ‚Deluxe’ haben eine Mindestvertragslaufzeit von zwölf Monaten und eine Kündigungsfrist von vier Wochen zum Vertragsende. Die Laufzeit der Verträge erneuert sich um zwölf Monate, wenn nicht fristgemäß gekündigt wird. Für den Internet-Einzeltarif ‚Flat Deluxe’ mit bis zu 26 Mbit/s bezahlt man mit 25,90 Euro weniger als einen Euro pro Mbit/s.  

Alte Telefonnummer bleibt erhalten

Zum Telefonanschluss von KDG (‚Easy 24’) zum Preis von monatlich 15,90 Euro gehören zwei Telefonleitungen und zwei Rufnummern mit der ortsüblichen Vorwahl. Eine dreimonatige Telefon-Flatrate gibt es gratis dazu. Ansonsten kosten Gespräche in alle deutschen Festnetze 2,5 Cent pro Minute rund um die Uhr. Easy 24-Kunden telefonieren untereinander kostenlos. Für nur 9,90 Euro pro Monat zusätzlich kann zu ‚Easy 24’ eine Telefon-Flatrate gebucht werden, für unbegrenztes Telefonieren in alle deutschen Festnetze. Wer möchte, kann seine alte Telefonnummer ohne zusätzliche Kosten weiter verwenden. Die Abwicklung dieser so genannten Rufnummernportierung mit dem alten Anbieter übernimmt Kabel Deutschland. Kabel Phone funktioniert mit allen analogen Telefongeräten.  

Internet über Fernsehkabel auch für Satellitennutzer interessant 

Alle Paket- und Einzelangebote von Kabel Internet und Kabel Phone sind auch ohne Kabelfernsehen buchbar. Voraussetzung ist lediglich ein Kabelanschluss in der Wohnung oder im Keller. Weiterhin muss die Wohnung oder das Haus an ein Kabelnetz angeschlossen sein, das mit einem Rückkanal versehen ist. Kabel Deutschland spricht damit Kunden an, die bereits an ein für Internet und Telefon aufgerüstetes Kabelnetz angeschlossen sind, aber kein Kabelfernsehen nutzen, da sie Fernsehen über Satellit oder DVB-T empfangen. Viele dieser Kunden möchten jedoch zu einem günstigeren Internet-Provider wechseln oder endlich Breitband-Internet haben.

Vor-Ort-Installation durch Servicetechniker gratis

Die Installation der Internet- und Telefonangebote erledigt ein Servicetechniker beim Kunden zuhause kostenlos. Kabel Deutschland kümmert sich um die Abmeldung des bisherigen Telefonanschlusses. Das erforderliche Kabelmodem inklusive Telefonadapter wird dem Kunden während der Vertragslaufzeit unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Wie bei allen Angeboten fallen einmalige Bereitstellungskosten von 9,90 Euro an.

Informationen zu den Angeboten von Kabel Deutschland erhalten Sie unter www.kabeldeutschland.de, im qualifizierten Fachhandel oder beim Kundenservice Center unter 01805 – 59 4000 (14 Cent/Minute – in die deutschen Festnetze, Abweichende Preise für Anrufe aus dem Mobilfunknetz möglich).

Über Kabel Deutschland
Kabel Deutschland (KDG) betreibt die Kabelnetze in 13 Bundesländern und versorgt mehr als 9 Millionen angeschlossene TV-Haushalte in Deutschland. Damit ist Kabel Deutschland der größte Kabelnetzbetreiber in Deutschland. Das Unternehmen entwickelt und vermarktet neue Triple-Play-Angebote für digitales Fernsehen, Breitband-Internet und Telefonie über das TV-Kabel. KDG bietet eine für alle Programmanbieter offene Plattform für digitales Fernsehen. Das Unternehmen betreibt die Netze, vermarktet Kabelanschlüsse und sorgt für einen umfassenden Service rund um den Kabelanschluss. Kabel Deutschland erzielte im Geschäftsjahr 2006/2007 (Ende 31. März 2007) einen Umsatz von rund 1,1 Milliarden Euro. Das Unternehmen beschäftigt rund 2.700 Mitarbeiter. 

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:
Kabel Deutschland
                                                      Fink & Fuchs Public Relations AG
Vertrieb u. Service GmbH & Co. KG
                              Karsten Krone
Gisela Bauer
                                                               Berater

Pressereferentin Region Bayern
                                    
Tel.: 0611 – 74131-
Telefon:+49 (0) 911 /25 24-193
                                      
Fax: 0611 – 7413 - 120
Telefax:+49 (0) 911 /25 24-383
                                      
E-Mail: karsten.krone@ffpr.de
E-Mail:
gisela.bauer@kabeldeutschland.de                     www.ffpr.de
www.kabeldeutschland.com                                            

Damit wäre die Stadt finanziell aus dem Schneider, übernimmt doch die Kabel Deutschland die Infrastrukturkosten und Eisenburg hätte 2009 eine schnelle Internetverbindung ohne zusätzliche Strahlung.
Ich bin jetzt mal sehr gespannt, wie die Telekom auf diese Pressemitteilung reagiert. Das Kabel Deutschland Angebot hört sich sehr attraktiv an, wenn dann der Telekom wieder einmal die Kunden weglaufen, braucht sie nicht zu behaupten, daß sie es nicht vorher gewußt hat.

Mit wievielen Zaunpfählen muß man denn eigentlich noch winken, damit die Damen und Herren von der TCOM endlich aufwachen?

 

 

Hallo erstmal,

wir schreiben das Jahr 2007, den 30. Dezember, und es ist immer noch keine Antwort auf meine u.a. Anfrage eingetroffen. Die Telekom scheint es wirklich mächtig nötig zu haben, neue Kunden zu bekommen. Die "Kopf in den Sand" Methode scheint bei dem Verein usus zu sein, alle haben Angst um ihren Job und deswegen ergreift niemand die Initiative und übernimmt eventuell sogar Verantwortung. Das passt haargenau in unsere heutige Verzögerungs- und "ich war`s nicht" Gesellschaft, die sich übrigens auch in unserer Stadtverwaltung widerspiegelt, aber dazu später.
Nach jetzt ziemlich genau einem Jahr "Initiative_2007" bin ich ob des Elans der beteiligten Parteien ziemlich enttäuscht.

Was bisher geschah:
Am 05. Dezember durfte ich in der Memminger Zeitung lesen, daß Kirchberg (an der Iller, also auf württembergischen Gebiet) auf Betreiben von Bürgermeister Herbert Pressl von der Telekom einen Outdoor DSLAM bekommen hat, der Geschwindigkeiten bis zu 16.000 KBit/sec ermöglicht und alle Kirchberger Bürger mit jeweils mindestens 4.000 KBit/sec, je nach Entfernung des Anschlusses, an das Internet anbinden kann.
Also habe ich den Herrn Bürgermeister Pressl angerufen, um herauszubekommen, wie er das für seinen Ort geschafft hat, was uns Eisenburgern bisher verwehrt wird. Ganz einfach: er hat mit der Telekom verhandelt, und mußte verbindlich 190 T-DSL Kunden herbeischaffen und sich an den Ausbaukosten beteiligen. Daraufhin ist die Telekom aktiv geworden und hat den Outdoor DSLAM installiert.

Ein Telefonat mit der Memminger Telekom, vertreten durch Herrn Helge Pyka, hat mich dann wieder auf den Boden der bayerischen Tatsachen zurückgeholt. Außer viel heißer Luft habe ich mal wieder nichts herausbekommen, bin aber nach heftigem Insistieren zumindest mal mit der Telefonnummer der für uns zuständigen Kemptener Telekom Stelle versorgt worden. Dort bin ich dann nach längeren Buchbinder Wanninger Verbindungen auf Herrn Albrecht gestoßen, der mir zumindest gesagt hat, was von wem nun zu unternehmen wäre.  Die STADT Memmingen (wir sind ja in Eisenburg leider nicht autark) muß mit der Telekom (genau wie in Kirchberg) in Verhandlungen treten, wie Eisenburg anzubinden wäre und wie die Kosten aufzuteilen sind. Einen dazu nötigen Antrag muß die Stadt an die

DTAG
Head Office TCOM
Regionale Marktsteuerung MQM
Bayreuther Straße 1
90409 Nürnberg

stellen, hat sie aber wohl bisher noch nicht.

Daraufhin habe ich den bei der Stadt zuständigen EDV Leiter, Herrn Schachenmayr, angerufen, um mit ihm das weitere Vorgehen zu besprechen. Er hat mir was von einem Ingenieurbüro Roland Zeltner & Partner erzählt, das sich um verschiedene Alternativen der Anbindung von Randgemeinden kümmern würde. Der Herr Zeltner persönlich wollte mit mir am Telefon aber nicht über diese Angelegenheit reden, das sei schließlich Sache der Stadt und damit ist der Ball nun wieder beim Herrn Schachenmayr. Auf wiederholtes Nachfragen meinerseits mußte der schließlich zugeben, daß die Stadt Memmingen für Eisenburg kein Geld in die Hand nehmen wird, um einen schnelleren Internet Zugang zu ermöglichen. Es wurde bisher noch nicht einmal angefragt, wieviel denn überhaupt eine solche Anbindung über die Telekom kosten würde.
Das ist für mich so ziemlich der Gipfel der Ignoranz und vorhin erwähnter Verzögerungstaktik!
Noch mal zum Mitschreiben, was ich bisher herausgefunden habe: Es liegt schon ein Leerrohr bis fast nach Eisenburg, das man für das Glasfaserkabel nutzen könnte, ich selbst habe über 100 Unterschriften in nur 2 kleinen Neubaugebieten in Eisenburg gesammelt und damit einen Bedarf eindeutig nachgewiesen (ganz Eisenburg käme sicher leicht über die Zahl von 190 Leuten, die in Kirchdorf ausreichten), die Telekom würde bei entsprechenden Verhandlungen sicherlich einen vernünftigen Preis machen und nun kommt die Stadt Memmingen nicht in die Gänge, will noch nicht einmal ein Angebot einholen sondern schiebt die Verantwortung an ein Ingenieurbüro ab, das "Möglichkeiten prüft" und sicherlich einen Haufen Geld dafür verlangt. Das sind doch alles nur Nebelkerzen, die das eigentliche Problem verschleiern sollen! Welche "Möglichkeiten" gibt es denn für Eisenburg in der wirklichen Welt? Da hier überall Telekom Kupferkabel verlegt sind und WIFI, UMTS oder Richtfunk wohl nicht in Frage kommen, bleibt nur die Telekom als Besitzerin der letzten Meile Übertragungsstrecke als Verhandlungspartner übrig. Damit sind die "Möglichkeiten" schon abgegrast. Ergo:

Lieber OB Dr. Holzinger, Sie haben hier in diesem Jahr auf der Bürgerversammlung in Eisenburg den Anschein erweckt, als ob Sie sich wirklich für unsere Belange interessieren. Es wäre schön, wenn Sie sich Anfang des nächsten Jahres einmal um unser Problem, mit zeitgemäßer Geschwindigkeit ins Internet zu kommen kümmern könnten.

 

Frohes neues Jahr 2008 !

 

 

 

 

Heute, am 27.Oktober 2007 ging folgendes Schreiben an die Telekom nach Nürnberg raus:

Dipl.-Ing. Wolfgang Braun
Glaserwinkel 2
87700 Memmingen
Tel.:08331-5902

 

 

Wolfgang Braun – Glaserwinkel 2 - 87700 Memmingen
DTAG Kundenniederlassung Süd
Bayreuther Str. 1

90409 Nürnberg

Memmingen, den 26. Oktober 2007

DSL Anbindung in 87700 Memmingen Eisenburg

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich schreibe Ihnen, damit bei der Verbesserung der DSL Geschwindigkeit für Bürger, die im Ortsteil Eisenburg der Stadt Memmingen wohnen, endlich mal was vorangeht. Wie Sie auf meiner Internetseite: http://www.5sl.org/~braunw/initiative_2007.htm sehen können, befasse ich mich seit Anfang dieses Jahres mit dieser Problematik.

Es gibt in Memmingen mehr als 300 Unterschriften (von denen ich selber ca. 110 gesammelt habe) von Bürgern, die eine Verbesserung Ihrer Internetanbindung wünschen. Allein bei meiner Unterschriftensammelaktion habe ich ca. 98% positive Reaktionen=Unterschriften erhalten. Bezogen auf die 1500 Eisenburger Einwohner sind das ca. 1450 potentielle Kunden, die sich einen schnelleren Internet Zugang wünschen.

Es liegt schon, mit einer kleinen Unterbrechung, ein Leerrohr von der DTAG Zentrale in der Innenstadt Memmingens bis nach Eisenburg. Dieses Leerrohr ist sogar im Megaplan der DTAG auffindbar. Im Moment wird ein Radweg von der Stadt im Bereich des fehlenden Stückes Leerrohr gebaut. Man könnte also mit relativ wenig Aufwand eine durchgängige Strecke schaffen, in die dann ein entsprechendes Kabel eingezogen werden müsste.

Wen muß ich ansprechen, damit in dieser Richtung etwas geschieht?

Falls Sie noch detailliertere Informationen benötigen, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

 

 

Wolfgang Braun

 

 

 

 

Es gibt aber dennoch Erfreuliches zu vermelden. Auf der letzten Bürgerversammlung kam natürlich das Thema DSL Geschwindigkeit in Eisenburg zur Sprache. Unser OB Dr. Ivo Holzinger hat über den Stand der Breitbandinitiative Bayern referiert und die von mir gesammelten 110 Unterschriften habe ich (Euer Einverständnis vorausgesetzt) dieser Breitbandinitiative zukommen lassen. Damit sind wir in Memmingen über den Grenzwert der geforderten 300 Unterschriften gekommen und nach einem Gespräch mit dem EDV Leiter der Stadt Memmingen, der innerhalb der Stadtverwaltung für diese  Breitbandinitiative zuständig ist, wird sich nun hoffentlich bald etwas tun.

Von baulicher Seite her gibt es schon ein Leerrohr von der Kohlschanzstraße bis zum Kreisverkehr in Amendingen. In die dortige Baustelle der Eisenbahnunterführung werden laut Herrn Mnich Leerrohre eingebaut, allerdings nur bis zur Einfahrt in den Bereich der Kleingärten. Ab Grünenfurt existiert nun wieder ein Leerrohr bis nach Eisenburg rein, so daß für die Verlegung eines neuen Kabels eigentlich nur ein Leerrohr vom Kleingärtnerverein bis Grünenfurt verlegt werden müsste. Ich werde der DTAG in Nürnberg noch ein entsprechendes Schreiben schicken und warte dann mal gespannt auf deren Reaktion.

 

 

 

Die Vorfreude war riesengroß, sollte doch mein Wunsch nach mehr Geschwindigkeit endlich in Erfüllung gehen. Sah alles ganz prächtig aus, aber dann kam die Rückfrage zu diesem Auftrag:

Wieder der gleiche Kram wie zu Beginn des Jahres, kein ARCOR DSL aber ISDN Telefonie....
Trotz mehrfacher telefonischer und schriftlicher Versuche war dieser Herr Kachelmaier für mich dann auch nicht mehr zu sprechen. Hat wohl seine Provision kassiert und nun kennt er mich nicht mehr. Das Fazit der ganzen ARCOR Episode ist: Lasst die Finger von ARCOR, die versprechen einem das Blaue vom Himmel und halten nix. Hat man erst einmal bei denen unterschrieben ist es gar nicht mehr so einfach aus dem Vertrag herauszukommen.

 

 

Mitte des Jahres sagt mir mein Nachbar Thomas Mang, er habe jetzt bei ARCOR abgeschlossen und bekommt demnächst 2 MBit/sec zur Verfügung gestellt. Das hat mich natürlich nach meinen bisherigen Erfahrungen mit der Firma ziemlich verwundert, dennoch wollte ich ARCOR eine zweite Chance geben. Also den ARCOR Kontakt angerufen, ein scheinbar sehr sachkundiger Herr Marc Kachelmaier hat mich darüber informiert, daß er früher bei der T-COM in Kempten gearbeitet hat und von daher genau weiß, welche technischen Möglichkeiten für unser Neubaugebiet bzgl. DSL bestehen. Er hat mir sogar eine Messung gefaxt, aus der hervorgeht, daß 2 MBit/sec sicher bei meiner Adresse funktionieren würden:

und mir dann ein schriftliches Angebot gemailt:

 

 

 

Parallel zu meinen o.a. Bemühungen habe ich mich mit der Firma ARCOR auseinandergesetzt, um einen schnelleren DSL Anschluß zu bekommen. Dort wird einem vollmundig versprochen, daß man natürlich mit 2 MBit/sec bei Abschluß eines Vertrages mit ARCOR surfen kann. Es kommt dann ein Bestätigungsschreiben mit der Bitte um Unterschrift, in dem die 2 MBit/sec auf einen ordinären ISDN Anschluß reduziert werden, mit der Begründung, daß mehr nicht geht. Die vorherigen Versprechungen waren alle vergessen. So geschehen am 23.01.2007 :
 

 

Natürlich habe ich das Rückfax entsprechend beschriftet und meine Unterschrift zum Vertragswechsel nicht gegeben. Aber es kommt mit ARCOR noch besser.

 

 

Daraufhin habe ich am 09.Mai 2007 folgendes Schreiben als Antwort erhalten:
 

Tja, oben genannte Rufnummer angerufen, Callcenter dran, alle kompetenten Mitarbeiter im Streik!
Das Ganze kommt mir langsam vor, wie das Hornberger Schiessen.
Ich überlege nun, ob ich mir die Mühe machen soll, auf o.a. Schreiben zu antworten.

 

 

Nachdem ich nun fast 4 Wochen (ohne weitere Reaktion der Telekom) warten mußte, habe ich den u.a. Brief nachgelegt:

Dipl.-Ing. Wolfgang Braun
Glaserwinkel 2
87700 Memmingen

                  Tel.:08331-5902

 

Wolfgang Braun – Glaserwinkel 2 - 87700 Memmingen
Herrn René Obermann

Deutsche Telekom AG

Friedrich-Ebert-Allee 140
53113 Bonn 

Memmingen, den 10. April 2007

  

Sehr geehrter Herr Obermann vertreten durch Herrn Meuffels,

 vielen Dank für Ihr Schreiben vom 14. März 2007.

Die beiden Textbausteine darin haben mich nicht wirklich begeistert, zeigen Sie mir doch, daß mein Anliegen Ihnen mehr   Kunden und uns mehr Geschwindigkeit zu verschaffen, nicht richtig wahrgenommen wurde.

Ich habe jetzt fast 4 Wochen „ein wenig Geduld“ gehabt und noch nichts von Ihnen gehört.

Natürlich verstehe ich, dass Sie viele Beschwerden zu bearbeiten haben, 4 Wochen sind mir aber schon zu lang und außerdem ist dies keine Beschwerde. Ich versuche vielmehr, Ihnen nahe zu bringen, daß in unserer Gemeinde ca. 500 Haushalte gerne mehr Geschwindigkeit auf Ihrem DSL Anschluss hätten und diese Leistung auch von der Telekom kaufen würden. Eine Anbindung an ein schnelleres DSL Netz per Outdoor DSLAM oder Richtfunkstrecke (Sichtverbindung vorhanden) würde sich bei der Anzahl der Kunden sicherlich rechnen, mein Vorschlag ist für Sie also eigentlich ein „no brainer“.

Ich möchte Ihnen ca. 500 neue Verträge/Kunden bringen, leiten Sie dieses Schreiben doch bitte an die dafür zuständige Stelle in Ihrem Unternehmen weiter. Die mit meinem letzten Schreiben geschickte Unterschriftenliste belegt wohl zur Genüge, daß es uns mit unserem Wunsch nach mehr Geschwindigkeit  Ernst ist.

Bis jetzt habe ich noch keinen Kontakt zu einem Ihrer Mitbewerber aufgenommen, falls ich aber auf dieses Schreiben hin wieder nur 08/15 Textbausteine bekomme, werde ich mich wohl auch bei anderen Anbietern nach besserer DSL Anbindung umsehen müssen. Sie dürfen sich dann allerdings auch nicht darüber wundern, daß Ihnen die Kunden weglaufen, wenn Sie nichts für sie tun.

Mit freundlichen Grüßen

 

Wolfgang Braun

PS:  Jeder zufriedene Telekom Kunde erhöht Ihren shareholder value, letzter Kurs 12,89 €.

 

 

Eine Antwort habe ich dann in Form eines genormten Textbausteines (wahrscheinlich Nummer 42) am 14. März erhalten. Jetzt bin ich mal gespannt, wie das weitergeht:

 

 

 

Diesen Brief habe ich am 12. März 2007 zusammen mit einer Kopie der Unterschriftenliste an den Chef der Telekom geschickt:

 

Dipl.-Ing. Wolfgang Braun
Glaserwinkel 2
87700 Memmingen

                  Tel.:08331-5902

Wolfgang Braun – Glaserwinkel 2 - 87700 Memmingen
Herrn René Obermann

Deutsche Telekom AG

Friedrich-Ebert-Allee 140
53113 Bonn 

Memmingen, den 11. März 2007

Sehr geehrter Herr Obermann

ich schreibe Ihnen, weil ich mit der Gesamtsituation und im speziellen der DSL Anbindung von Eisenburg (ein 1500 Seelen Vorort von Memmingen im Allgäu) unzufrieden bin.

Ich bin am 01. Oktober 2005 von Memmingen hierher gezogen und habe seitdem wie in der Innenstadt einen DSL Anschluss, allerdings nur mit 384 KB und nicht wie vorher mit 2 MB. Ich war bei der Einführung von DSL in Memmingen vor etlichen Jahren der zweite bei der Telekom angeschlossene Nutzer, bin also ein langjähriger, treuer Telekom Kunde.

Übrigens auch in meiner Firma, in der ich als IT Chef unter anderem für die Beschaffung von Telekommunikationsdienstleistungen verantwortlich zeichne.

Seit dem 1. Oktober 2005 laufe ich von Pontius zu Pilatus, um die Geschwindigkeit meines DSL Anschlusses erhöht zu bekommen, ohne Erfolg. Alleine ist man offensichtlich bei der Telekom als Kunde kein wirtschaftlicher Faktor, deswegen habe ich zu Beginn dieses Jahres eine Initiative zur Steigerung der DSL Geschwindigkeit in Eisenburg gestartet und bin von Haustür zu Haustür getingelt, um Unterschriften zu sammeln. Diese Liste erhalten Sie in Kopie als Anlage.

Mein Fazit dieser Aktion, die ich momentan in zwei Neubaugebieten abgeschlossen habe:

Fast jeder (ca. 98%) möchte einen schnelleren DSL Anschluss. Sie haben es hier also mit geschätzten 500 sehr stark interessierten Haushalten zu tun. Ich weiß von einer ähnlichen Aktion, bei der schon bei 200 Unterschriften ein Outdoor DSLAM installiert wurde, damit die Bürger mit bis zum 6 MB/sec ins Internet konnten. Ich könnte sicherlich noch die zu dieser Zahl fehlenden Unterschriften erhalten, möchte mir diese Zeit aber sparen, da die Tendenz eigentlich klar ist: Die Leute wollen mehr Geschwindigkeit! 

Bitte wirken Sie doch auf die Abteilung, die für den Netzausbau in der Region zuständig ist, dahingehend ein, dass ein Ausbau der Infrastruktur hier in Eisenburg bevorzugt behandelt wird.

Die dann von Ihnen bedienten Kunden werden sicherlich ebenso treu bei Ihnen verbleiben wie ich und nicht, wie man es in letzter Zeit immer häufiger in der Presse lesen kann, zuhauf zu anderen Anbietern wechseln. 

Mit freundlichen Grüßen  

Wolfgang Braun

PS:  Jeder zufriedene Telekom Kunde erhöht den shareholder value.

Viele Grüße an alle Eisenburger und Danke für die Unterstützung.

 

Zurück zum Seitenanfang

Letzte Bearbeitung: 28. September 2009